Aus meiner Sicht ist die Welt nur ein riesiger Teller – einer, der im Zuge der jüngsten Hallyu-Welle immer mehr mit koreanischer Küche überhäuft wird. Meine eigene Nachbarschaft ist eine von vielen, die von den köstlichen Vorteilen neuer koreanischer und Fusion-Restaurants profitieren, aber eines davon hinterlässt eine Spur von begeisterten Essern, die ihre Freunde, Familie und Nachbarn auffordern, das „beste Brathähnchen, das sie je gegessen haben“ zu probieren. – eine Spur, die mich vor ein paar Wochen zu Bonchons Türen führte.
Mit einem Namen, der übersetzt „Meine Heimatstadt“ bedeutet, und einem ausgedehnten Restaurantnetzwerk, das sich über zwei Kontinente erstreckt, bringt Bonchon seit fast zwanzig Jahren koreanische Kultur und Küche in alle Ecken der Welt. Ohne Anzeichen einer baldigen Verlangsamung habe ich mich mit Victor Chang, Marketing Associate von Bonchon, getroffen, um mehr über diese feine Casual-Dining-Kette zu erfahren, die die Welt zu koreanischen Brathähnchen-Gläubigen macht.
„Unsere Mission ist es, unsere Kultur mit so vielen verschiedenen Ländern und Menschen wie möglich zu teilen. Es geht auf die Idee von ‚My Hometown‘ zurück, die die Idee ist, an neue Orte zu gehen und unser lokales Essen und Erbe mit uns zu tragen, eine Erfahrung, mit der sich jeder identifizieren kann“, sagte Victor. „Es ist viel mehr geworden eine persönliche Mission für unser amerikanisches Team, da die meisten von uns Amerikaner der ersten und zweiten Generation sind und gerade jetzt den Einfluss der internationalen Kultur auf das westliche Leben erleben – etwas, mit dem wir selbst nicht aufgewachsen sind oder nicht einmal erwartet haben, es jemals zu sehen In gewisser Weise geht es nicht nur darum, Bonchon zu verbreiten, sondern um die Kultur als Ganzes.“
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Bonchon wurde erstmals 2002 in Busan, Südkorea, ins Leben gerufen. Gründer Jinduk Seo, der auf eine zwanzigjährige Karriere in der Restaurantbranche zurückblicken kann, hat sich zum Ziel gesetzt, das koreanische Brathähnchen über die Grenzen Koreas hinaus auszuweiten. Insbesondere wollte er einen bereits übersättigten Markt umgehen und einen Favoriten aus seiner Heimatstadt an neue kulturelle Grenzen bringen. 2006 eröffnete Bonchons erste internationale Niederlassung in Fort Lee, New Jersey, und war erfolgreich. Dies veranlasste Seo dazu, noch mehr Standorte in Ländern wie Singapur, Thailand, Kambodscha, Kuwait, Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Myanmar und den Philippinen zu eröffnen – bald kommen Vietnam und Bangladesch hinzu – und legte damit den Grundstein für die globale Kette, als die es bekannt ist heute.
„Das ursprüngliche Expansionskonzept war: Inländische Konkurrenz in Südkorea und einen übersättigten Markt für Brathähnchen-Restaurants vermeiden. Das Modell ist jetzt das gleiche, wird aber mehr von ausländischen Unternehmern vorangetrieben, die Bonchon als ein einzigartiges Produkt sehen, das in ihren Heimatländern ohne große Konkurrenz sehr beliebt werden kann. Genau das ist auf den Philippinen passiert“, erklärte Victor.
Angesichts eines so breiten Restaurantmodells, das sich auf eine Vielzahl internationaler Märkte ausdehnt, fragte ich Victor, ob ich einen Blick auf das Erfolgsrezept von Bonchon werfen könnte – ein Rezept, das Victor bemerkte, beinhaltet die Verschmelzung von Bonchons koreanischen Gerichten mit lokaler Küche. Zum Beispiel hat Bonchon sein Bibimbap-Rezept in den USA an den amerikanischen Gaumen angepasst, indem es Quinoa hinzufügt und eingelegten gelben Rettich und rohes Ei weglässt – ein Schritt, der bei Bonchon-Restaurantbesuchern nicht immer so beliebt war wie jetzt.
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„Koreanisches Brathähnchen ist im Kern ein Fusion-Gericht – eine Mischung aus amerikanischen und koreanischen Ideen – und wir werden immer ein asiatisches Fusion-Restaurant sein, wenn auch das beste, das wir sein können. Unser Ziel ist es, unsere Speisen für unsere Gäste so zugänglich und angenehm wie möglich zu gestalten. In Amerika bedeutet das, traditionellen amerikanischen Beilagen wie Kimchi-Krautsalat oder Popcorn-Shrimps mit würziger Sriracha-Mayo unsere eigene Note hinzuzufügen“, verriet Victor. „Wann immer wir Neuankömmlinge in einem anderen Land sind, tun wir unser Bestes, um den kulturellen Vorlieben entgegenzukommen und die Feinheiten des lokalen Geschmacks so zuzuschneiden, dass sie Teil des Bonchon-Essensstandards sind. Aber das Kern-„Erbe“ des koreanischen Brathähnchens bleibt immer gleich.“
An diesem Punkt des Gesprächs konnte man sich an nichts anderes wenden als an den wahren Star von Bonchons Speisekarte: das charakteristische koreanische Brathähnchen.
„Ich ermutige jeden, der Bonchon noch nicht probiert hat, unser Brathähnchen zu probieren. Es ist wirklich ein einzigartiges Erlebnis, und wir tun unser Bestes, um sicherzustellen, dass die Qualität und der Geschmack unseres Hähnchens zu den besten gehören, die Sie je hatten“, sagte Victor. „Trotzdem wissen wir es auch zu schätzen, wenn Kunden einige unserer traditionellen koreanischen Gerichte bestellen. Es zeigt, dass sich koreanisches Essen richtig in die amerikanische Kultur integriert.“
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Und natürlich hat die Kette nicht den Punkt erreicht, an dem sie heute ist, ohne den Finger am Puls der Verbraucherwünsche und -bedürfnisse zu haben. Da das Jahr 2019 nur noch wenige Wochen entfernt ist, enthüllte Victor, dass Bonchon an einem Ort ist, an dem es herausfindet, wie es das steigende Interesse an der Feinschmeckerkultur und der asiatischen Küche auf der ganzen Welt am besten nutzen kann. Bonchon arbeitet auch hart daran, sich an den On-the-Go-Trend anzupassen, der die Gastronomie und darüber hinaus erobert, indem es eine mobile App für schnellere Lieferungen sowie ein Express-Modell für Einkaufszentren, Food Courts und geschäftige Büroviertel entwickelt.
„2019 schärfen wir auch unseren Fokus auf Social Media. Wie die Küche gewinnt auch die interkulturelle Vielfalt in den amerikanischen Medien an Bedeutung, und multikulturelle Amerikaner fühlen sich wohler darin, sich selbst und ihre Identität auszudrücken. Daran wollen wir teilhaben und dazu beitragen. Alles in allem sind wir sehr gespannt auf das, was 2019 kommen wird“, schloss Victor.
Mit einem Horizont voller noch mehr Erfolg (und Brathähnchen) ist Bonchon einer, den man beobachten sollte, wenn die koreanische Küche weiterhin ihren Weg in die Herzen der Welt – und auf den Teller – findet!
Geschrieben von Kayla Webb
